Beschreibung

    Die Beleuchtung ist seit über einem Jahr defekt

    Straßenbeleuchtung ausgefallen
    Erledigt/Beauftragt
    Statusverlauf und Antworten
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    Das Anliegen wurde erstellt.

    Status
    Offen
    Mo, 19.08.2024 - 23:25
    Statusvermerk

    München spart Energie bei öffentlicher Beleuchtung Archiv

    Der Bauausschuss des Stadtrats hat zwei weitere Maßnahmen zum Reduzieren des Energieverbrauchs im öffentlichen Raum auf den Weg gebracht. Auf Vorschlag des Baureferats werden ab November die Beleuchtungsanlagen bei zwei anbaufreien Straßen ohne Rad- und Fußwege abgeschaltet. Außerdem werden die Anstrahlungen öffentlicher Denkmäler, historischer Gebäude und Brunnen auf LED-Technik umgestellt.
    Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Unser Ziel ist es, bei der öffentlichen Beleuchtung den Energieverbrauch so weit wie möglich zu reduzieren, gleichzeitig aber das Sicherheitsniveau für die Bürgerinnen und Bürger zu erhalten. Ein wichtiger ökologischer Aspekt ist dabei auch das Reduzieren von unnötigen Lichtemissionen. Wir sind bereits dabei, 68.000 Münchner Straßenleuchten sukzessive auf energieeffiziente LED-Technologie umzustellen, und können das nun auch für die Anstrahlungen öffentlicher Denkmäler umsetzen. Auch im Abschalten von nicht nötigen Beleuchtungsanlagen liegt weiteres Potenzial, den Energieverbrauch zu reduzieren. Durch unsere neuen Maßnahmen können wir so jährlich zusätzlich rund 100 Tonnen CO₂-Emissionen einsparen. Jede Tonne zählt!“ Durch das Abschalten und den ersatzlosen Rückbau von nicht erforderlicher Beleuchtung kann das Baureferat sowohl Investitionen für die Instandsetzung und Erneuerung als auch laufende Energie- und Betriebskosten und somit unnötige CO₂-Emissionen vollständig vermeiden. Vor jedem regulären altersbedingten Austausch von Beleuchtungsanlagen wird stets der Bedarf beziehungsweise die grundsätzliche Notwendigkeit auf Basis der aktuellen Vorschriften im Sinne ökonomischen, aber auch ökologischen Handelns geprüft. Die Streckenzüge Max-Born-Straße / Dachauer Straße und Kreuzhof / Fürstenrieder Straße / Boschetsrieder Straße sind autobahnähnlich ausgebaut und verfügen in diesen Abschnitten über keine Geh- und Radwege sowie angrenzende Bebauung. Es besteht dort weder aufgrund von technischen Normen noch aus verkehrlichen Gesichtspunkten eine Verpflichtung zur Beleuchtung. Deshalb kann dort ein Großteil der Beleuchtungsanlagen abgeschaltet werden, außer der Kreuzungsbereiche und weiterer verkehrlich sensibler Abschnitte (zum Beispiel S-Kurven, angrenzender Rad- und Fußgängerverkehr). Die zirka 320 Leuchten werden zunächst für ein Jahr auf Probe abgeschaltet und nach positiver Evaluation demontiert. Durch das Abschalten werden pro Jahr bis zu 120.000 kWh Energie und damit circa 60 Tonnen CO₂-Emissionen eingespart.
    Das Baureferat betreibt 120 Anstrahlungen von öffentlichen Denkmälern, historischen Gebäuden und Brunnen. Eine Machbarkeitsanalyse hat ergeben, dass das vollständige Umstellen der Anstrahlungen auf LED-Technik mittlerweile technisch möglich ist. Der Einsatz dieser Technik bietet Energieeinsparungen und eine hohe Lebensdauer. Außerdem können dadurch die Qualität der Anstrahlung erhöht und ungewolltes Streulicht reduziert werden. Durch die Umstellung auf LED-Technologie verringert sich der jährliche Energieverbrauch um bis zu 70.000 kWh, wodurch weitere zirka 34 Tonnen CO₂-Emissionen eingespart werden.
    Achtung Redaktionen: Mehr Informationen finden sich im Beschluss des Bauausschusses des Stadtrats vom 10. Oktober 2023 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 10831).

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    In Bearbeitung
    Mo, 19.08.2024 - 23:27